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Buchtipps - Erzählungen

Von Britta Maschek      Ein Buch wie ein kleiner feiner Pralinenkasten und definitiv ein Lieblingsbuch

von Moni Friedman Der Titel gefiel mir und so fing ich, ohne sonst viel über Buch oder Autor zu wissen, an zu lesen. Und: Oha.  Das Wort, das meines Erachtens dieses Buch am besten beschreibt ist "Getriebensein". 

von Moni Friedman Es geht um eine junge, schwarze Britin, die sich in der Londoner Finanzwelt ihren Platz erstritten hat. Sie ist sehr erfolgreich in ihrer Bank, hält sporadisch als Vorzeigefrau Vorträge an Schulen, über die Aufstiegsmöglichkeiten, die jeder und jede hat, wenn nur der Wille dazu da ist. Ihr ist nicht ganz wohl dabei. Ihr Freund ist weiss und reich und schließlich wird sie als seine Partnerin zu einem rundem Hochzeitstag der Eltern auf den Familiensitz mit eingeladen. Ist sie nun da, wo sie hinwollte oder wird es für sie kein Ankommen geben?

von Britta Maschek       Storys – kompromisslos, einfühlsam, bewegend, die manchmal weh tun Die Autorin Dantiel W. Moniz ist eine junge literarische Neuentdeckung aus den USA. Ihre Erzählungen spielen in den unteren Gesellschaftsschichten Floridas. Sie zeigen uns Menschen, in deren Leben kein Platz für Träume ist. Tragödien, nach denen man weiterleben muss, aber es eigentlich nicht kann. Wir lernen Familienleben kennen und immer wieder spielen dabei Themen wie, Mädchen – und Frausein, Mutterschaft, Verlust, Trauer eine große Rolle. Halt das Leben.

von Britta Maschek Ich habe ja schon einige Kolumnen in der SZ von Petkovic gelesen, die ich ganz gut fand. Dann kam dieses Buch und ich habe viele, sehr lobende Kritiken gelesen, was ich mir zuerst gar nicht vorstellen konnte, was mich aber ausgesprochen neugierig gemacht hat.

von Steffi Becker Es gibt schlimme Erlebnisse, die kein Mensch einfach so abschütteln kann. Und es gibt Berufe, in denen das Risiko, etwas Schlimmes zu erleben, überdurchschnittlich hoch ist.

von Andreas Diederich Düstere, abgründige Erzählungen aus den amerikanischen Südstaaten, geschrieben von einer der meisterhaftesten Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Geschichten spielen in den Südstaaten, kurz nach dem 2. Weltkrieg. Es ist eine abgründige, gnadenlose Welt. Mord, Totschlag und Rassismus, die Szenerie häufig von Armut, Einsamkeit und Arbeitslosigkeit gekennzeichnet.

„Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt“ (Schopenhauer) So ist es und wie immer ist es einfach gut mit Horst Evers. Das Buch ist kurzweilig, lustig, und im typischen Horst-Evers-Stil verfasst.

von Corinna Feierabend Von schlichter Schönheit ist die Sprache auch in Schirachs jüngst vorgelegtem Werk „Strafe“. Gestochen und schnörkellos wie in seinen ersten beiden Erzählbänden „Schuld“ und „Verbrechen“ ist auch in „Strafe“ kein Wort je zu viel oder fehl am Platz. Meisterhaft skizziert der Autor in wenigen Sätzen Bilder, die der Leser so schnell nicht vergisst.

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